Paddeln und Radeln - ein gutes Gespann...

Mit dem Fahrrad durch die Lande radeln ist sicher für viele schon der Inbegriff eines erholsamen Aktivurlaubs. In unserem wasserreichen und überaus attraktiven Bundesland ist es aber mindestens genau so spannend, sich die Natur von der Wasserseite anzuschauen. Wer noch nie gepaddelt ist, kann sich dieses wirklich einmalige Gefühl des Wassergleitens vielleicht nicht vorstellen – aber es ist ohne Frage ein Erlebnis. Egal ob Sie Einsteiger sind oder schon im Boot gesessen haben, unser Angebot eines Paddeltages für “zwischendurch” lockert eine Radreise ungemein auf und schafft neue Eindrücke. Viele unserer Radreisen führen durch die schönsten Paddelreviere Mitteleuropas – da liegt es nahe, Ihnen an diesen Etappenorten diese Zusatzleistung anzubieten.

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Wo man gut paddeln kann...

immer dort, wo Gewässer idealerweise von Motorbooten wenig oder gar nicht frequentiert werden. Im Idealfall sind es Seenketten im Müritz-Nationalpark oder Seenlandschaften in Naturparken. In diesen Schutzgebieten dürfen Kraftstoff betriebene Boote in der Regel nicht fahren. Bei uns können Sie im Rahmen eines Verlängerungstages oder im Rahmen einer kombinierten Rad-Kanu-Reise an folgenden Orten mit dem Kanu über die Seen gleiten:

Mecklenburgische Kleinseenplatte: Mirow
Nördliche Mecklenburgische Seenplatte: Krakower Seenlandgebiet
Nördliche Mecklenburgische Seenplatte: Sternberger Seenland
Östliche Mecklenburgische Seenplatte: Feldberger Seenland
Märkische Seenkette: Rheinsberg

Noch mehr Informationen…

Gemeinsam in einem Boot sitzen...

Wir arbeiten nur mit Kanustationen zusammen, die gute Boote und eine ebenso gepflegte Ausrüstung zur Verfügung stellen. Sie können in der Regel zwischen folgenden Bootstypen wählen: Canadier für 2, 3 oder mehr Personen, Kajak für 2 Personen. Auf Anfrage und gegen Aufpreis lässt sich auch ein 1er-Kajak buchen. Sprechen Sie uns einfach an.

Welches Boot ist für mich geeignet?
Diese Frage bekommen wir recht oft gestellt, sie ist aber nicht so pauschal zu beantworten. Die Vorlieben gehen ganz beträchtlich auseinander.

Im Canadier sitzt man etwas erhöht, ähnlich wie in einem Ruderboot. Ein Canadier wird mit einem Stechpaddel gefahren. Jeder Paddler im Boot verfügt demnach über eine Paddelschaufel und paddelt auf der ihm zugewiesenen Seite, natürlich kann man die Seite auch mal wechseln. Das Steuern geschieht auch mit dem Paddel, in unserem Reisebegleitmaterial erhalten Sie dazu wertvolle Hinweise. Aber auch die Kanustation vor Ort steht für Fragen immer gern zur Verfügung oder gibt auf Wunsch eine kleine Einweisung. In der Regel werden Sie mindestens zu zweit sein, in dieser Besatzung lässt sich ein Canadier gut fahren. Auch mit einer Familie ist es die ideale Variante, so sitzen im wahrsten Sinne des Wortes alle in einem Boot. Wer einen Canadier dagegen allein paddeln möchte, der sollte über eine sichere Paddeltechnik verfügen – das ist nämlich gar nicht so einfach. Canadier sind recht kippstabil, solange nicht alle zur gleichen Zeit auf der gleichen Seiten aussteigen wollen. Man muss also durchaus miteinander kommunizieren…

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Kajaks werden mit einem Doppelpaddel gefahren. Damit das möglich ist, muss der Paddler tiefer sitzen. Kajaks gibt es mit und ohne Steuerung, die meisten haben hinten ein Ruder. Ein Kajak ohne Steuerung wird über die Paddelschläge gelenkt, das ist einfach und intuitiv. Auch Einsteiger machen das recht schnell richtig. Das Ruder am Heck ist ein empfindliches Bauteil. Man sollte darauf achten, dass es hochgezogen ist, wenn man das Boot an Land zieht oder man durch schwimmende Hindernisse (Äste…) fährt.
Eine gute Paddeltechnik hat in erster Linie etwas damit zu tun, wie man das Paddel anfasst und wie tief die Schaufeln beim einzelnen Paddelschlag getaucht werden. Wer eine lange Paddeltour plant, der wird die Grundlagen beherrschen. Alle Einsteiger wählen aus unserem Tourenangebot eine kürzere Route, so können Sie die Natur genießen ohne überfordert zu sein.
Kajaks sind auch kippstabil. Schwieriger kann sich der Einstieg von einem höher gelegenen Steg gestalten, welchen Sie z.B. im Rahmen einer Rastpause angesteuert haben. Diesen Fall sollten Sie sich bei Bedarf von der Kanustation erklären lassen und das einmal an Land üben.

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